Einführung
Wir, die EXAgT GmbH, haben zusammen mit dem Lehrstuhl für Agrarsystemtechnik der TuDD das Projekt Boniturschwarm ins Leben gerufen um eine Lösung für die zur Zeit noch ausbaufähige Flächenleistung von Kleindrohnen zu finden.
Das Problem
Bei einem Auftrag für eine Drohnenbonitur werden die Grenzen von kleinen, handelsüblichen Drohnen schnell sichtbar: Aufgrund der benötigten Einzelpflanzenerkennung muss die genutzte Drohne sehr niedrig fliegen, damit auch in einem sehr kleinen Raster. Der Auftrag dauert sehr lange, und muss häufig unterbrochen werden, um die Akkus der Drohne zu wechseln.
Drohnen haben sich in den letzten Jahren zu unverzichtbaren Hilfsmitteln in der Landwirtschaft entwickelt. Beide Projektpartner nutzen sie bereits seit Jahren, um Pflanzenparameter und Versuchsgeometrien zu erfassen. Die zeitnahe Verfügbarkeit dieser Daten ist für die Optimierung landwirtschaftlicher Prozesse von entscheidender Bedeutung.
Allerdings stoßen die aktuellen Technologien an ihre Grenzen. Die hohe Nachfrage nach detaillierten Pflanzeninformationen führt zu einem Zielkonflikt zwischen räumlicher Auflösung und Flächenleistung. Um die Produktivität des Drohneneinsatzes weiter zu steigern und neue Anwendungsmöglichkeiten zu erschließen, sind innovative Lösungen erforderlich.
Die Lösung
Ein Schwarm aus kostengünstigen Drohnen, der verschiedene Aufgaben parallel oder nacheinander bewältigt, bietet eine flexible und produktive Lösung für die Bodenbewertung, ohne dass spezialisierte Piloten erforderlich sind.
Dies spart Kosten, sowohl für bei der Pilotenausbildung als auch bei den Anschaffungskosten, da selbst ein Schwarm kleiner Drohnen günstiger ist als eine Handelsübliche größere Drohne.
Mit diesem Projekt tragen wir somit zu einer breiteren Anwendung der Drohnentechnik in der Praxis bei.